Logo von Loddiner Höft

Loddiner Höft

Schöne Spazierwege durch Wiesen- und Buschlandschaften, atemberaubende Ausblicke über das Achterwasser bis hin zum vorpommerschen Festland, eine beeindruckende Tier- und Pflanzenwelt und kulinarische Genüsse: das Loddiner Höft gilt als eine der landschaftlich reizvollsten Gegenden auf der Ostseeinsel Usedom.

In der Ruhe liegt die Kraft
„Höft“ ist slawischen Ursprungs und bezeichnet hoch gelegene Uferstücke. So auch das Loddiner Höft. Die höher gelegene hügelige Landzunge ragt weit in das Achterwasser hinein und erhebt sich bis zu 16 Meter über den Meeresspiegel. Kein Stress, kein Lärm, keine Reizüberflutung – dafür nahezu alle Landschaften, die Usedom prägen in einem Landschaftsschutzgebiet. Im Nordosten der breite Ostseestrand mit Steil- und Flachküste, dahinter der Kölpinsee, kleine Sandstrände, sanfte Hügel und eine vielfältige Pflanzenwelt. Mit etwas Glück kann man hier Weißkopfseeadler und Fischadler beim Kreisen über das Achterwasser zusehen. Überwältigend auch die räuberischen Fischzüge der schwarzen Kormorane oder die stimmungsvollen Nebelbänke und unglaublichen Sonnenuntergänge.


Adler über dem Wasser

Wanderpfad zur Südspitze

Um das Fischerdorf Loddin von seiner besten Seite kennenzulernen, empfiehlt sich eine Wanderung zum Loddiner Höft. Sein Aussichtspunkt an der Südspitze des Naturschutzgebietes erreicht man – vorbei am kleinen Naturhafen „Die Melle“ – über einen etwa 8 Kilometer langen sandigen Wald- und Wiesenweg, der mit festem Schuhwerk gut begehbar ist.

Startpunkt ist der Edeka-Parkplatz im Loddiner Ortsteil Kölpinsee. Dieser liegt unmittelbar an der B 111. Von hieraus führt der Weg über die Strandstraße in Richtung Süden. Am Loddiner Ortseingangsschild biegt der Weg links in einen Kiefernwald. Dieser führt durch den Wald bis zum Melleweg des Fischerdorf Loddines. Diesen Weg folgend, biegt man an der Kreuzung rechts ab. Unterhalb des Restaurants Waterblick erreicht man das Loddiner Höft. Auf dem rechts liegenden Wanderweg braucht man ca. 10 Minuten bis Südspitze des Naturschutzgebietes. Hier lädt eine kleine Holzbank zum Verweilen ein. Sie ist der perfekte Ort, um den Blick über das Achterwasser auf die Halbinsel Gnitz und „Lieper Winkel“ in vollen Zügen zu geniessen.

Der Rückweg bis zum Eingang des Loddiner Höfts ist identisch. Ab hier führt die Wanderroute rechts wieder zurück ins Naturschutzgebiet und hinunter zum Achterwasser sowie dem kleinen Naturhafen „Die Melle“. Auf dem Deich geht es dann weiter bis zum Ende des kleinen Hafens und von dort links entlang dem Deichgraben bis zu einer asphaltierten Straße. Querfeldein erreicht die Wanderroute die alte Dorfstrasse Kölpinsees, heute ein Feldweg parallel zur Strandstraße. Dieser folgt der Weg ca. 5 Minuten bis zur B111. Hier biegt er links ab und erreicht nach wenigen Metern den Ausgangspunkt der Wanderung.

Und wer von einer urigen Naturtour auf eine kulinarische Foodtour umsteigen möchte, sollte unbedingt die regionale Küche im „Waterkant“ oder in „Kiki’s Bootsverleih“ probieren.

Sehenswertes am Loddiner Höft