Am Pfingstsamstag, dem 18. Mai 2024, heißt es von 11:00 bis 14:00 Uhr vor dem Feuerwehrgebäude in der Hauptstraße wieder einmal: „Koserow wäscht an“, Waschen wie vor hundert Jahren.
Nur die Älteren unter uns können sich noch daran erinnern, ohne moderne Waschmaschine von Hand zu waschen. Die Utensilien dafür kennen die meisten nur vom Dachboden der Großeltern oder aus dem Heimatmuseum.
Für einen Tag lebt in Koserow die schwere Arbeit des Wäschewaschens wieder auf, wenn es heißt: „Koserow wäscht an“. Frauen aus Koserow schlüpfen dann von 11:00 bis 14:00 Uhr in die Kleidung des ausgehenden 19. Jahrhunderts.
In Schürzen und mit Kopftüchern werden sie zeigen, wie damals Wäsche gewaschen wurde. Dafür haben sie Zinkwannen, Schüsseln, Kernseife und Waschbretter aufgetrieben, aber auch einen alten Heizkessel, antike Bügeleisen sowie hölzerne Wäschestützen und –klammern sind dabei.
Das Ganze wird zu einer Waschstraße aufgebaut mit insgesamt sieben Stationen. Angefangen vom Wäschesortieren in Bunt und Weiß folgen vier Waschgänge, die heute die Programmautomatik unserer Waschmaschinen übernimmt: Einweichen, Wringen und Flecken ausbürsten, Waschen, Spülen. Danach wird die Wäsche aufgehängt, in der Sonne gebleicht und zum Schluss gebügelt.
Die historische Waschstraße verspricht ein Gaudi zu werden – viele tolle Fotomotive inklusive. Die Gäste können sich beim Wäsche waschen ausprobieren.
Foto: KV Koserow